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Sport im Sommer: So geht’s richtig

Beitrag von Livia Bieri


Strahlender Sonnenschein und warme Temperaturen wecken die Lust auf Bewegung im Freien. Gerade im Sommer sind aber einige wichtige Regeln zum Sporttreiben draussen zu beachten.

So manche Freizeitsportler sind auch während des Sommers hart im Nehmen: Weder Bruthitze noch Pollenflüge können sie abschrecken. Unverdrossen absolvieren sie ihr Fitnessprogramm. Schliesslich gilt es, trainiert zu bleiben. Damit der Sport dann aber auch tatsächlich einen positiven Effekt hat, sollten einige Hinweise beachtet werden:


1) Den Körper auf die Belastung vorbereiten

„Wenn ich im Sommer bereits warm habe, dann muss ich doch nicht extra noch aufwärmen.“ Diese Aussage hat sicher fast jede/r schon einmal gehört- leider ist sie falsch! Die Aussentemperatur hat keinen Einfluss auf unsere Muskeln. Deshalb heisst es: Vor jeder Sportaktivität ein kurzes Aufwärmen einplanen! Das bereitet den Körper auf die Belastung vor und senkt das Verletzungsrisiko.

2) Ozonwerte checken

Zu hohe Ozonwerte gibt es im Hochsommer immer wieder – es herrscht dann Sommersmog. Dieser kann bei körperlicher Anstrengung Beschwerden wie tränende Augen, geschwollene Schleimhäute, Kopfschmerzen oder Atembeschwerden auslösen.

Aufs Freilicht-Training muss man deshalb aber nicht gleich verzichten. „Der Nutzen von regelmässigem Ausdauersport überwiegt die Belastung durch die Luftverschmutzung“, sagt Ingo Fengels, Facharzt für Atemwegserkrankungen und Sportmedizin an der Hirslanden Klinik St. Anna, im Interview mit dem CSS Magazin. Um die Ozonbelastungen allerdings gezielt zu vermeiden, sollten Sportbegeisterteam besten in den Morgenstunden im Wald oder Park trainieren.

3) Genügend Trinken

Ein unscheinbarer, doch trotzdem wichtiger Hinweis: Beim Sommertraining sollte immer genügend Flüssigkeit mitgenommen (und dann auch getrunken) werden! Bereits bei einem geringen Flüssigkeitsdefizit leiden Konzentration, Leistung, Ausdauer und Denkfähigkeit.

Deshalb muss man den erhöhten Flüssigkeitsverlust im Sommer rechtzeitig ausgleichen – und zwar bevor das Durstgefühl kommt. Sportmediziner raten Sportlern, im Sommer alle 15 Minuten 2 bis 3 Deziliter Wasser zu trinken, im Winter reichen 1 bis 2 Deziliter.

4) Die Belastung anpassen

Die Sonne brennt auf den Kopf, der Boden strahlt eine unglaubliche Hitze aus - schleppend wird beim Joggen ein Schritt nach dem anderen gemacht. Trotz des langsamen Tempos klopft das Herz wie wild? Das ist normal, denn bei heissen Temperaturen schlägt unser Herz trotz gleicher Trainingsintensität bis zu 20 Schläge schneller. Deshalb können die Intensität und der Umfang bei heissen Temperaturen mit gutem Gewissen etwas reduziert werden. Alternativ eignen sich auch Sportarten, bei denen der Körper automatisch abkühlt. wie beispielsweise Schwimmen. Auch beim Wandern und Sportarten mit Fahrtwind ist das Risiko einer Überhitzung geringer.

5) Der grössten Hitze ausweichen

Am effizientesten lassen sich sportliche Trainingsrunden durchziehen, wenn man Sonne, Hitze und erhöhten Ozonwerten konsequent aus dem Weg geht. Also nicht in der prallen Mittagssonne sporteln, sondern auf schattige Trainingstrecken ausweichen oder die kühleren Morgen- und Abendstunden nutzen. So sorgt das Training auch im Hochsommer für Spass- und ist erst noch gesund.

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